Elena Gasanova
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Elena Gasanova

Elena Gasanova (Lebenskünstlerin, Barfußläuferin, Marathons, Ultraläufe, Barfuß im Schnee)

Sie hat es auch schon mal mit Jammern probiert, weil sie ständig gefragt wurde, warum sie immer so fröhlich sei. Aber das hielt Elena nicht lange aus. Negative Aufmerksamkeit ist nichts für Elena Gasanova. Auch Probleme packt sie positiv an. Alles ist möglich alles kann man schaffen. Gelernt hat sie das auf die harte Tour, als Kind.

,,Momentan “ ist ihr Lieblingswort, weil sie jeden Moment des Lebens dankbar genießt! ,,Jeder Mensch kann alles“, ist sie sich sicher ,,,man muss nur sein eigenes Potenzial kennen und sich nicht selber im Weg stehen“

Elena wurde 1974 in Kasachstan geboren, Semei, in der Nähe des Atomwaffentestgeländes Semipalatinsk, wo von 1949 bis 1989 nukleare Bombentests durchgeführt wurden. ,,Das Haus wackelte immer und es gab mutierte Tomaten, die ein ganzes Kilo wogen. Und wir haben uns darüber gefreut wir Idioten“ Sie wird ernst wenn sie von den Fehlbildungen und Behinderungen berichtet, mit denen viele in ihrem Ort geboren wurden.

Ihr selbst wurde wegen eines sprunghaft wechselnden Blutdrucks ein kurzes Leben vorausgesagt. Seit einigen Jahren ist ihr Blutdruck normal, sie ist gesund. Nur weil etwas von anderen behauptet wird, deswegen ist es noch lange nicht wahr – auch etwas was die quirlige Frau früh gelernt hat und als Botschaft raustragen will an andere.

Streng erzogen und nicht gut behandelt wuchs sie auf. Trotzdem waren ihre Worte „ich bin eine kleine Prinzessin“. Märchen waren ihr Zufluchtsort. Wo sonst hin fliehen? Heute arbeitet ihr Vater bei der Müllabfuhr und Elena hat als Prinzessin schon einigen Fotografen Modell gestanden.

Früher in Kasachstan stand sie 12 Stunden am Markt, um irgendwie zu überleben. 1999 kam Elena mit ihrer Familie nach Deutschland, machte sofort Sprachkurs, arbeitete beim Bäcker und kannte nach 2 Wochen alle Brotsorten und Inhaltsstoffe auswendig. Schloss eine Lehre zur Bürokauffrau ab, arbeitete dann aber selbständig im Direktvertrieb von Energetix Magnetschmuck, organisierte Messen, lernte Mitarbeiter an.

Sie fand Gemeinschaft, Freunde, Liebe – lernte sogar wieder zu weinen.

2012 Begann Elena mit Barfußlaufen, nahm an Spendenläufen teil, auch mit Pumuckel Dietmar Mücke. Sie lief Halbmarathons und Marathons barfüßig im Schnee. Fühlt sich dabei mit Erde, Himmel und den Menschen verbunden. Bis 2013 sie ein Autounfall ausbremste – Nervenschäden, Wirbelsäuleblockaden. Doch was macht sie in der Situation? Sie lernt Hula-Hoop, wird gesund, tritt damit auf, versucht andere zu motivieren. Denn jeder kann alles schaffen!

Barfuß mit Scherbe – 57 km hat Elena bei einem 24 Stunden-Lauf zurückgelegt, natürlich Barfuß. Besonders elegant lief sie ins Ziel – auf Zehenspitzen nämlich, denn eine Scherbe steckte für den Großteil der Strecke in der Fußsohle.

Elena wird wieder laufen. Ihr Comeback – Barfuß und sie hofft im Schnee – will sie am 31. Dezember in Backnang machen, dann vieleicht auch mit Hula Hoop Reifen! (Lest hier den Zeitungsbericht über Elena)

Ich bin gerne dabei und Läufer mit Herz. Es gab da nichts zu überlegen. Ich habe so viel Schlechtes gesehen, Leid mitgemacht. Gerade da ist es wichtig, für diese Menschen, denen es nicht gut geht, zu laufen. Das hatte ich vorher schon gemacht und mit Läufer mit Herz dann um so lieber.

LG Elena 🙂

(Leutenbach)

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