Stefanie Schüler

Erfolge

Mein größter Erfolg ist, dass ich nicht aufgegeben habe. Das ist sportlich gesehen nicht der Hit aber ich noch am Anfang meiner Geschichte.

 

Stefanie Schüler

Stefanie Schüler

Liebes Läufer mit Herz,

erst mal ein paar Zeilen zu mir. Ich bin gelernte Krankenschwester habe über zehn Jahre in verschiedenen OP’s gearbeitet wie z.B in Leoben (Steiermark) oder Uni Regensburg. 2011 entschied ich mich, meinen Traum zu verwirklichen. Ich wollte meinen jungen Kollegen die OP Pflege lehren. Ich begann ein berufsbegleitendes Studium zur Pflegepädagogin und arbeitete zugleich an der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe in Erlangen wo ich mich um die Ausbildung der operationstechnischen Assistenten kümmerte.

Im Sommer 2012 merkte ich einige Veränderungen an mir. Ich wurde zunehmend launisch, aggressiv usw also alles deutete auf eine psychische Überbelastung hin, zumal sich mein Mann noch getrennt hatte. Im Dezember 2012 ging dann rein gar nix mehr. Ich konnte echt nix mehr und das Ende vom Lied, ich musste ins Krankenhaus. Durch den Ehrgeiz einer Ärztin wurde an diesem Abend noch die Ursache gefunden. Ich litt an einer Hirnentzündung. Nun dachten alle, dass es jetzt wieder aufwärts geht. Keiner fand die Ursache, während der Reha ging es mir nicht besser, ich musste ins Epilepsiezentrum nach Erlangen. Auch dort hieß es, alles psychisch wir können nichts tun, die haben aber Blut abgenommen wo es um eine seltene Erkrankung ging, die sie ausschließen wollten.

Diese seltene Form der anti nmda-Rezeptor Enzephalitis habe ich tatsächlich nicht, dafür eine bis zu diesem Tag noch nie publizierte Form der anti mGlur5 Enzephalitis.

Nach langer eigener Recherche fand ich meinen Doc an der Charité. Seitdem ich dort mit Plasmapherese und Immunsupressiva behandelt werde geht es mir echt wieder gut.

Mein Arbeitgeber wollte mich nicht mehr, ich solle doch in Rente gehen. Aber ich wollte arbeiten und so bekam ich bei der Deutschen Bahn die Chance. Hier habe ich einen Quereinstieg zur Fahrdienstleiterin machen dürfen, habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag und bin der glücklichste Mensch.

Nur irgendwas fehlte mir noch. Nach der letzten langen Therapie wollte ich echt was ausprobieren. Ich habe schon immer gern Sport gemacht auch wenn ich durch die Erkrankung noch ein Lipödem entwickelt habe. So machte ich nach dem Aufenthalt einen Kraulkurs und wollte dann einfach mal Triathlon ausprobieren.

So kam ich zu meinem Trainer Michael Krell. Wir telefonierten und schrieben uns sehr viel ich hab ihm alles erzählt und er sagte zu mir wenn du wirklich willst, dann gehen wir den Weg gemeinsam. Dieses Training ist für mich die beste Therapie so gut ging es mir die letzten vier Jahre nicht.

Für 2017 sind gerade die Planungen für meine Benefizradtour abgeschlossen. Die ganze Geschichte findet ihr unter www.mein-Weg-2017.de

Inzwischen habe ich zwei Hunde – mein kleiner Oskar ist mein Therapiehund und meine Josie ist genauso verrückt wie ich und wir haben beim Lauftraining immer riesen Spaß gemeinsam.

Viele Grüße
Steffi

(Parkstein)

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